Intensivpädagogische Wohngruppe für Jugendliche
„Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht“
(chin. Sprichwort)
Die Intensivpädagogische Wohngruppe für Jugendliche bietet Aufnahme für Mädchen und Jungen ab 12 Jahren, die für ihre weitere positive Entwicklung eine besondere Förderung und intensive Betreuung benötigen.
Die Wohngruppe befindet sich auf dem Einrichtungsgelände in Wegberg, Ortsteil Dalheim-Rödgen und verfügt über 6 Plätze. Jede/r Jugendliche bewohnt ein Einzelzimmer. Das Team der Wohngruppe besteht aus 5 sozialpädagogischen Fachkräften und zusätzlich einer/em Projekterzieher*in zur Durchführung intensiver Einzelmaßnahmen.
Die Kooperationseinrichtung vor Ort „Jugend & Beratung“ erstellt für jede/n Jugendliche/n eine Eingangsdiagnostik zur Förderempfehlung und Überprüfung des psychotherapeutischen Bedarfs. Zusätzlich steht das Team von Jugend & Beratung, bestehend aus Psychologinnen und therapeutischen Fachkräften, für Krisenintervention, Kurzzeittherapien und Beratung zur Verfügung.
Die Wohngruppe versteht sich als Schutz- und Lebensraum für Jugendliche in besonders schwierigen Lebenssituationen und bietet als Lernfeld individuelle Entwicklungsmöglichkeiten mit den dafür benötigten Freiräumen und Unterstützungsangeboten.
Ein strukturierter Tagesablauf mit verlässlichen Abläufen und Ritualen sowie einem klaren Regelwerk bietet den Jugendlichen einen sicheren Rahmen und Orientierung.
Die gezielte Förderung von vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen stärkt das Selbstbewusstsein und das Empfinden von Selbstwirksamkeit bei den einzelnen Jugendlichen.
Das Lernfeld "Gruppe" ermöglicht, Verantwortung für sich selbst und eine Gemeinschaft zu übernehmen.
Individuelle Fördermaßnahmen der Projekterzieher unterstützen die pädagogische Arbeit des Teams der Wohngruppe und geben Raum für neue Impulse.
Eine enge Zusammenarbeit mit Eltern, Sorgeberechtigten und Schulen sowie allen am sozialen System der Jugendlichen beteiligten Fachkräfte, ist wichtiger Bestandteil der Hilfeplanung.
Ziel der pädagogischen Arbeit ist es, für die Jugendlichen eine langfristige Perspektive zu entwickeln. Dies kann die Rückkehr in die eigene Familie, ein Wechsel in eine Regelgruppe oder die weitere Verselbständigung, z. B. in einer Trainingswohnung, sein.